Hans Schärers erotische Welt
L'univers érotique de Hans Schärer
Viele Bilder von Hans Schärer (1927–1997) hängen in internationalen Museen und Sammlungen. Den vielfältigen Seiten unserer Psyche und der Unberechenbarkeit des Lebens widmete er eine stets gegenwärtige Aufmerksamkeit. Mit grossem Humor schuf er daraus hintergründige, schonungslose Abbilder unseres bunten Höllenparadieses, nicht ohne Sympathie für menschliche Unzulänglichkeit und Verlangen nach Lust. Anfang der 70er-Jahre begann er eine Reihe von Aquarellen zu erotischen Motiven, die zu einer eigenständigen Werkgruppe wurde, zu einem Diskurs über das Verhältnis der Geschlechter, über Macht, Mythos und Moral. Das Buch «Gespenster im Leib» und die nicht im Buchhandel erhältliche Mappe «Hund und Sühne» stellen die Bilder und zugleich den Künstler als ausserordentlichen Aquarellisten vor.