Anton Henning

Anton Henning, geboren 1964 in Berlin, lebt in Berlin und Manker. Weitere biografische Daten enthält er uns vor; nur aus der Bibliographie erfährt man diese und jene Legende, zum Beispiel die von seiner ersten Ausstellung 1987 im eigenen Atelier, zu der er die Galeristen der Stadt einlud und bei der er auf einen Schlag sämtliche Werke verkaufte. Dies wiederholte sich 1989 auf der Pariser Kunstmesse, und der Rest ist Geschichte …

www.antonhenning.com

Hemauer & Keller

Christina Hemauer, 1973 in Zürich geboren, studierte Bildnerisches Gestalten an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich und Freie Kunst an der Kunstakademie Gent.

Roman Keller, 1969 in Liestal geboren, schloss ein Studium der Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich ab und bildete sich in Zürich (Gaf), New York (SVA, ICP) und in Karlsruhe (HfG) zum Fotografen aus.

Die Zusammenarbeit besteht seit 2003. Christina Hemauer und Roman Keller proklamierten 2006 ein neues Kapitel der Kunstgeschichte – den Postpetrolismus.

Stefan Gritsch

Stefan Gritsch, geboren und aufgewachsen in Bern, absolvierte nach einer Primarlehrerausbildung von 1973 bis 1976 die Schule für Gestaltung in Luzern, die er mit dem Zeichenlehrerpatent abschloss. 1979 arbeitete er in der Cité internationale des arts in Paris; 1980 erhielt er ein zweijähriges Atelierstipendium in Boswil. Seit 1986 ist er Lehrbeauftragter an der Schule für Gestaltung in Luzern. Er lebt und arbeitet in Lenzburg.

Catherine Gfeller

Catherine Gfeller, 1966 in Neuchatel geboren, studierte dort Kunstgeschichte und französische Literatur. Von 1995 bis 1999 lebte sie in New York, danach in Paris. Heute lebt und arbeitet sie in Paris und Montpellier. Ihre Arbeiten befinden sich in zahlreichen Sammlungen und Museen und werden in Ausstellungen vor allem in den USA, der Schweiz und Frankreich gezeigt.

Klodin Erb

Klodin Erb, 1963 in Winterthur geboren, studierte Fine Arts an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie gehört zu den wichtigsten Schweizer Malerinnen ihrer Generation. Bis heute wurde ihr Werk in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland gezeigt und ist von Paris über London und New York bis Kanada in diversen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten. Sie lebt und arbeitet in Zürich.

Martin Engler

Martin Engler, geboren 1967, Schauspieler und Regisseur, lebt in Berlin. Nach dem Studium der Theaterwissenschaft, Philosophie und Politik absolvierte er eine Schauspiel-Ausbildung an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch». Als freier Schauspieler und Regisseur arbeitete er an verschiedenen renommierten deutschen Bühnen, ferner unter anderem am Dublin Theatre Festival, am Célestins-Théâtre de Lyon, in Luxemburg und am Theater Basel. Ausserdem ist er Dozent an der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch», Berlin, und notorischer Sprecher und Regisseur von Hörspielproduktionen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich. Er realisiert Kurz- und Experimentalfilme und freie Projekte zwischen Drama, Kunst und Wissenschaft. In der Imprimerie Basel stiess Martin Engler im Atelier von Dieter Roth auf dessen unvergleichliche Lyrik und Prosa und «andere Scheisse». Seitdem davon unheilbar infiziert, bereitet er die Texte in der Reihe «Engler sieht Roth» hörbar auf.

Anton Egloff

Anton Egloff, geboren 1933, wuchs in Wettingen auf und studierte von 1957 bis 1959 an der Kunstgewerbeschule Luzern sowie zwei Jahre an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf (bei Prof. M. Sieler); anschliessend war er dort Assistent an der Bildhauer-Abteilung und hatte Arbeitskontakte mit Joseph Beuys und Gotthard Graubner. Nach der Rückkehr nach Luzern baute er an der Schule für Gestaltung Luzern die Abteilung Freie Kunst auf, die er bis 1990 leitete. Er unterrichtete noch bis 1995. 1984 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Luzern. 1991 hielt er sich auf Einladung der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr in London auf; 2005 arbeitete er im Prager Atelier des Aargauer Kuratoriums. Seit Ende der 60er Jahre hat er Einzelausstellungen in Galerien und zahlreichen Museen im In- und Ausland und beteiligt sich regelmässig an gesamtschweizerischen Skulpturenausstellungen. Anton Egloff lebt und arbeitet in Luzern.

Hans Danuser

Hans Danuser, 1953 in Chur geboren, gehört zu den Wegbereitern zeitgenössischer Fotografie in der Schweiz, seine Werke wurden im In- und Ausland gezeigt, u. a. auf der Biennale in Venedig.

Der erste grosse Zyklus «in vivo», 1989 beendet, thematisiert in 93 Fotografien Tabubereiche der industriellen Gesellschaft. Naturwissenschaftliche Bereiche, welche die Entwicklung unserer Gesellschaft aufzeigen und verändern, beschäftigen Hans Danuser auch in den späteren, mehr raumbezogenen und installativen Werken. Neben vielen Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen sind zahlreiche Kollaborationen mit Architekten (u. a. Peter Zumthor) als Installationen und «Text am Bau» öffentlich zu sehen.

www.hansdanuser.ch

Adam Dant

Adam Dant, 1967 in Cambridge geboren, studierte 1985 bis 1991 in Liverpool, Baroda (Indien) und am Royal College of Art in London, wo er seither lebt und arbeitet. Am College belegte er den Schwerpunkt Drucktechniken; sein Zeichenstil erinnert an die erzählenden, nachrichtlichen Aufgaben literarischer und journalistischer Kupferstiche, wie wir sie aus Zeitschriften und Büchern vorfotografischer Zeit kennen. Dants Stil wird öfter mit William Hogarths Werk in Beziehung gesetzt, der als bedeutendster englischer Maler des 18. Jahrhunderts und als Vorläufer der modernen Karikaturisten gilt. Adam Dant erhielt mehrere Auszeichnungen, zuletzt 2002 den bedeutenden Jerwood Drawing Prize; seine Werke befinden sich in zahlreichen Sammlungen und Museen.

Silvia Buonvicini

Silvia Buonvicini, 1966 in Zürich geboren, lebt in Zürich und Basel. Als Musikerin ist sie mit dem Duo «Knut & Silvy» bekannt, als Schauspielerin und Tänzerin arbeitete sie an Theatern in der Schweiz, Deutschland und Kanada, war von 1993 bis 2002 Mitglied der Gruppe «Klara» in Basel und spielte in Videoproduktionen von Philip Schmid und Beat Brogle. Als bildende Künstlerin arbeitet sie mit Performance, Zeichnungen, Installationen und Drucktechniken. 1996 begann sie mit installativen Arbeiten im Raum, erfand die fiktive Welt der Brenda Bolasz und eine Technik der Polygravur in Teppichen, – komplexe Arbeiten, die sich in verschiedenen Formen durch zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen ziehen. Ihre Ausstellung «Veines» im Musée Jenisch Vevey wurde als eine der besten Schweizer Ausstellungen des Jahres 2009 nominiert.

www.soundsfornothing.com